Eines der erfolgreichsten deutschen Elektroautos ist der BMW i3. Er schafft es immer wieder in die Top 5 der meistverkauften Autos in dieser Klasse. Angetrieben wird er von einem Motor mit 25 kW, die für etwa 190 Kilometer Reichweite sorgen. Produziert wird er von der BMWi Unterfirma, die sich um die Elektroantriebe kümmert. Der i3 hat optional einen Benzinmotor, der weitere 25 KW liefern kann. Das macht den Wagen dann aber zu einem Hybridfahrzeug.
Die ersten BMW i3 wurden 2013 verkauft, sowohl in Deutschland als auch in den USA, im Jahr 2016 gab es eine Auffrischung, vor allem in der Optik. Das Fahrzeug ist vier Meter lang und kann vier Passagiere aufnehmen. Der Rahmen ist aus Aluminium und kohlefaserverstärktem Kunststoff. Eine der Besonderheiten von Elektromotoren wird auch beim BMW genutzt: Sie können einen großen Teil der Bremsarbeit übernehmen. Darüber hinaus sind aber auch hydraulisch unterstützen Scheibenbremsen eingebaut.
Batterien schaffen hohe Sitzposition
Ein weiterer Vorteil ist, dass man bei einem Elektroauto auf die Mittelkonsole verzichten kann und damit die Passagiere mehr Beinfreiheit haben. Sie sitzen beim BMW recht hoch, was an den im Unterboden verbauten Batterien liegt. Die Höhe ist mit SUVs vergleichbar. Die Batterien schaffen aber auch einen sehr niedrigen Schwerpunkt, was vor allem in den Kurven das Fahrzeug einfacher zu lenken macht.
BMW gibt an, dass die Batterie nach 80 Jahren oder 100.000 Kilometern noch siebzig Prozent Speicherleistung haben soll. Test haben gezeigt, dass man – unterstützt vom Range Extender – nach 100.000 Kilometer sogar noch 80 Prozent Leistung haben kann. Das Auto kann mit einem Adapter an normalen Steckdosen oder an Typ1- oder Typ2-Ladestationen, wie es sie überall in Europa gibt, aufgeladen werden. Bei den Typ2-Stationen dauert aber der Ladevorgang etwas länger.